Luftdruckschwankungen, Föhn, Hitzewellen, wechselnde Luftfeuchtigkeit, drückende Luft und Gewitter wirken sich auf unser Allgemeinbefinden unsere Stimmung und unsere Leistungsfähigkeit aus. Eine Überempfindlichkeit gegenüber diesen Witterungserscheinungen wird als wetterfühlig bezeichnet. Nicht zu verwechseln ist die Wetterfühligkeit mit der Wetterempfindlichkeit, die sich durch die Verschlimmerung bestehender Krankheiten, örtlicher Beschwerden und Schmerzen äußert.
Die Ursachen der Wetterfühligkeit sind ein noch unerforschtes medizinisches Phänomen der Meteorotropie (beschreibt Reaktionen biologischer Systeme wie Pflanzen und tierische Organismen, letztendlich auch des Menschen auf Wettereinflüsse). Angenommen wird, daß die Ursachen der Wetterfühligkeit in den Schwankungen des Luftdrucks und den sogenannten Atmospherics (kurz Sferics – extrem kurzzeitige elektromagnetische Wellen, die sich innerhalb der Atmosphäre bilden) liegen. Wetterfühligkeit ist eine verminderte Fähigkeit, mit den natürlichen Wetterveränderungen fertig zu werden, und gilt nicht als Krankheit. Denkbare Merkmale der Wetterfühligkeit können sein Kopfschmerzen, Migräne, Müdigkeit,
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Benommenheit, Schwindel, Schwäche, Erschöpfung, Gliederschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, mangelnde Konzentrationsfähigkeit, Depressionen, Antriebslosigkeit, Aggressivität, emotionale Störungen, Schlafstörungen, Blutdruckanstieg oder – abfall, Herzrhythmusstörungen, vegetative Dystonie, Menstruationsstörungen, Gelenkbeschwerden, rheumatische Schmerzen, Narbenschmerzen, Angina pectoris, Hirndurchblutungsstörungen oder Sehstörungen. Diese Beschwerden können im Extremfall zur vorübergehenden Arbeitsunfähigkeit führen. Spezielle Medikamente und wirklich Erfolg versprechende Therapien gibt es bisher nicht. Abschwächende Reaktionen werden Schmerz-, Migräne-
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oder Kreislaufmitteln, Behandlungen mit Magnesium oder Melisse sowie Leinöl, Weißdornpräparate, zusammen mit Kampfer, Senf und Salzgurken zugeschrieben. Um eine langfristige Linderung herbeiführen zu können, ist es empfehlenswert sich gegenüber den Wetterreizen abzuhärten. Dies kann man erreichen indem man täglich bei jedem Wetter – also auch bei Kälte, Wind oder Regen – nach draußen geht und sich viel bewegt, mit Saunabesuchen, Wechselduschen und Kneipp’sche Güsse auf Unterarme und Unterschenkel, durch Schläfen kühlen und Sport treiben – insbesondere Ausdauersport.(An den Tagen mit Beschwerden sollte man jedoch auf Anstrengung verzichten, und stattdessen lange
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Spaziergänge unternehmen). Auch ist es wichtig ausgewogene Ernährung mit genügend Mineralstoffen zu sich zu nehmen und den Alkohol – Nikotin – und Koffeingehalt zu reduzieren. Wichtig ist noch ausreichender Schlaf, aber nicht zu viel. Wetterfühlige spüren die Wirkung von Luftdruckfronten noch ehe sie eintreffen. Viele Wetterfühlige klagen dann über Schmerzen und Krankheitssymptome. Dass der menschliche Körper vom Wetter beeinflusst wird, ist tatsächlich kaum zu bestreiten. Alles über die Wetterfühligkeit auf den nachfolgenden Links. >>WETTER<<