Vitamine sind organische Verbindungen, die in Lebensmitteln vorkommen und vom Organismus für die Aufrechterhaltung von bestimmten lebenswichtigen Funktionen benötigt werden. VITA kommt aus dem Lateinischen und bedeutet ‚Leben‘, das Wort AMIN stammt aus dem Englischen und steht für eine bestimmte Gruppe chemischer Verbindungen. Vitamine sind organische Substanzen, die in geringen Mengen für das Funktionieren des Körpers lebenswichtig sind und die mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Bei manchen Vitaminen reicht es, wenn
bestimmte Vorstufen, die sogenannten Provitamine, vorhanden sind. Vitamine sind lebensnotwendig für unseren Körper und jedes Vitamin hat spezielle Aufgaben, um unseren Organismus gesund und in Funktion zu halten. Es gibt Vitamine, die nur in einigen wenigen Nahrungsmitteln vorkommen. So zum Beispiel das Vitamin D, das in Pilzen, fetten Fischen, Eiern in nennenswerten Mengen und noch in vollfetten Milchprodukten etwas weniger vorkommt.Es gibt 20 verschiedene Vitamine: Die bekanntesten sind Vitamin A, B, C, D, E und K. Die Buchstaben stehen jeweils für einen
bestimmten chemischen Stoff, der in dem Vitamin steckt. Grundsätzlich sind alle Vitamine – mit Ausnahme von Vitamin D – essenziell. Das bedeutet, der Körper kann sie nicht selbst herstellen und sie müssen ihm mit der Nahrung zugeführt werden. Es gibt zwei Gruppen innerhalb der Vitamine, die fettlöslichen Vitamine (A, D, E und K) und die wasserlöslichen Vitamine (Vitamin C und die Vitamine des B-Komplexes). Vitamine zählen zu den sogenannten Mikronährstoffen. Anders als die Makronährstoffe Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate liefern sie dem Körper keine Energie. Vitamine sind an
vielen biochemischen Vorgängen beteiligt, bei denen Nahrung in Energie umgewandelt wird. Sie sind auch von Bedeutung für die Aufrechterhaltung zahlreicher Körperfunktionen und für die Bildung neuer Körpergewebe und deren Erneuerung. Ein Mangel an Vitaminen wird als Hypovitaminose bezeichnet. Ein Vitamin-Überschuss entsprechend als Hypervitaminose. Manche Vitamine entfalten in überhöhten Konzentrationen sogar pharmakologische Wirkungen, die mit ihrer Eigenschaft als Nährstoff wenig zu tun haben. Über den Upper Level (UL) hinausgehende Mengen können sogar
toxisch sein und gerade das Gegenteil erreichen, was eher bei den fettlöslichen Vitaminen vorkommt. Vitamine benötigt besonders der Jugendliche und das Kind in den Entwicklungsjahren, da es vor Wachstumsrückständen und schlechter Zahnbildung schützt. Vitamine sind Bestandteile zahlreicher Enzyme und arbeiten so am gesamten?Stoffwechsel mit. So sind sie beispielsweise am Aufbau und Schutz von Zellen sowie bei der Bildung von Hormonen oder der Energiegewinnung beteiligt und sorgen dafür, dass sich unser Immunsystem in einer guten Ausgangsposition befindet.
Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wirkung. So ist etwa Leistungsfähigkeit stark von B-Vitaminen abhängig, Vitamin C unterstützt das Immunsystem und für ein gutes Aussehen wird Vitamin A benötigt. Manche Vitamine kann der Körper über längere Zeit speichern, andere erfordern eine regelmäßige Aufnahme. Eine gesunde, ausgewogene und abwechslungsreiche Nahrung versorgt den Körper mit allen wichtigen Vitaminen.