Vitamin D zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und kann vom menschlichen Körper selbst hergestellt aber auch über die Nahrung aufgenommen werden. Vitamin D trägt unter anderem zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei, spielt eine entscheidende Rolle bei der Zellteilung und ist wichtig für die Muskelfunktion, Knochen und Zähne. Und nicht zuletzt trägt Vitamin D zu unserem psychischen Wohlbefinden bei. Es reguliert die Botenstoffe Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Diese Glückshormone beeinflussen unsere Stimmung. Vitamin D wird vor allem unter Einwirkung von Sonnenlicht UV-B in der Haut gebildet,

wohingegen die Vitamin D-Zufuhr mit der Nahrung (z.B. Fische, Pilze, Eier) eine untergeordnete Rolle für die Versorgung mit Vitamin D spielt. Die Bezeichnung „Sonnenvitamin“ für Vitamin D kommt nicht von ungefähr. Denn nur wenn wir ausreichend Sonne in Form von UV-B-Strahlen tanken, kann unser Körper das Vitamin bilden. Vitamin D hat allgemein für den Körper, die Erhaltung der Gesundheit sowie zur Prävention entscheidende Bedeutung. Denn das Sonnenvitamin spielt beim Kalziumstoffwechsel und Knochenstoffwechsel sowie an zahlreichen weiteren Stoffwechselvorgängen eine maßgebliche Rolle. Vitamin D besteht aus

verschiedenen biologisch aktiven Stoffen. Die wichtigsten sind dabei das tierische D3 und das pflanzliche D2. Neben Fettfischen wie Aal, Sardine oder Lachs enthalten auch Avocados, Hühnereier, Champignons sowie Milchprodukte Vitamin D – allerdings in weitaus geringeren Mengen. Mögliche Auswirkungen eines Vitamin D Mangels sind erhöhte Infektanfälligkeit, Haarausfall, Muskelschwäche, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gelenkschmerzen und Schwindel. Weitere Erkrankungen wie Depressionen, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen oder Autoimmunerkrankungen könnten auch in Verbindung zu einem Vitamin D

Mangel stehen. Der Körper bildet selbst Vitamin D. Deshalb spricht man eigentlich nicht von einem Vitamin, sondern von einem Hormon. Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium und Phosphor im Darm. Es reguliert so die Mineralstoffaufnahme und den Calciumspiegel im Blut. Fehlt dem Körper über einen längeren Zeitraum Vitamin D, kommt es zum Mangel. Die Folge ist, dass verschiedene Vorgänge im Körper nicht mehr reibungsfrei ablaufen, unter anderem kann es zu Beschwerden wie Haarausfall, Müdigkeit, Sehschwäche, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen sowie Gelenksschmerzen und

Knochenschmerzen führen. Der tägliche Bedarf an Vitamin D unterscheidet sich nach Altersgruppe wie folgt: Säuglinge bis 1 Jahr: 10 Mikrogramm, Personen zwischen 1 und 60 Jahren: 15 Mikrogramm, Personen ab 60 Jahren: 20 Mikrogramm.

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