Der Tod bedeutet, dass ein Körper nicht mehr funktioniert, und zwar so, dass man das nicht mehr rückgängig machen kann. Alle Lebewesen müssen einmal sterben. Das Sterben ist der Übergang vom Leben zum Tod. Mit „Tod“ kann das Sterben gemeint sein, und zwar der Zeitpunkt, ab dem man tot ist. Der Tod ist aber auch ein Zustand. Der Übergang vom Leben zum Tod wird Sterben genannt, der eingetretene Tod auch Exitus letalis. Die griechische Bezeichnung lautet thánatos, die lateinische mors. Der Hirntod ist nach weltweit anerkanntem naturwissenschaftlich-medizinischem Erkenntnisstand ein sicheres Todeszeichen des Menschen.
Wann ein Mensch tot ist, das entscheidet heute ein Arzt. Wenn ein Mensch sämtliche relevanten Lebensfunktionen verliert, spricht man generell von Tod, im medizinischen Fachjargon lautet die Definition Exitus. Man unterscheidet verschiedene Phasen des Todes. Den klinischen Tod, den Hirntod oder Individualtod und den biologischen Tod. Der klinische Tod – er tritt mit dem Aufhören von Atmung und Herzschlag mit der Option einer Reanimation innerhalb der ersten Minuten ein. Der Hirntod oder Individualtod – er tritt ein, wenn alle Hirnfunktionen irreversibel ausgefallen sind (Hirntod), es mit medizinischen Apparaten jedoch gelingt,
die Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion langfristig aufrechtzuerhalten. Der Hirntod wird durch den Organtod des Gehirns terminiert und ist damit identisch mit dem Tod des Individuums (Individualtod). Der biologische Tod – er tritt ein, nachdem alle Organfunktionen und Zellfunktionen irreversibel erloschen sind. Als Folge kommt es zu Totenflecken und Leichenstarre. Der Tod ist das Ende des Lebens. Definitionsgemäß gibt es viele Todesursachen, aber nur 2 Todesarten: Natürlicher Tod und nicht natürlicher Tod. Wenn man die Todesursache nicht kennt, ist auch die Todesart ungeklärt. Scheintod (auch lat. Vita reducta oder Vita minima = das
reduzierte bzw. geringe Leben) ist eine veraltete Bezeichnung für einen Zustand, in dem ein Mensch ohne Bewusstsein war und leblos wirkte, so dass unklar war, ob er noch lebte oder tot war. Nahtod – Menschen, die eine lebensbedrohliche Situation überstanden haben oder wiederbelebt wurden, berichten oft von außergewöhnlichen und tiefgreifenden Erfahrungen im Zustand der Todesnähe. Als Bezeichnung hat sich der Begriff Nahtod-Erfahrung etabliert (im Folgenden NTE; engl.: near death experience).