Schamanismus ist eine Jahrtausende alte, heilende Tradition und eine Lebensweise. Wieder eins werden mit der Natur ist der Kerngedanke im Schamanismus. In den Lehren des Schamanismus geht es darum, eine lebendige Verbindung zur Natur zu entwickeln und sich um das Wohlergehen der gesamten Schöpfung zu sorgen.Schamanismus ist seit zehntausenden von Jahren Teil der menschlichen Kultur. Der Name kommt ursprünglich von den tungusischen Völkern und dem Wort »šaman«, was in der mandschu-tungusischen Sprache so viel bedeutet wie »jemand, der weiß«. Er beruht auf einfachen Techniken die helfen, Energie,

Macht, Visionen, Heilung und Kreativität zu finden, und das Bewusstsein zu erweitern. Der Schamanismus gilt als Ursprung von Naturreligion und Medizin und entstand auf der gesamten Welt. Religion und Medizin, die frei macht und nicht bindet. Es gibt keine allgemein anerkannte Definition dessen, was ein Schamane ist und was er macht. Häufig werden alle nichtwestlichen Heiler als Schamanen bezeichnet, synonym mit Medizinmann, Zauberdoktor, Hexendoktor. Religiöse und spirituelle Praktiken spielten für die meisten Indianerkulturen eine wichtige Rolle. Als Schamanen wurden – und werden heute noch – in diesem Zusammenhang

meist Menschen mit starkem geistigen Willen und emotionaler Kraft bezeichnet, die die außergewöhnliche Fertigkeit besitzen sollen, zwischen den Welten hin und her zu „springen“. Der Schamane ist ein Diener der Naturgeister, er erfüllt eine wichtige Aufgabe als Mittler zwischen den Geistern und den Lebenden. Schamanen haben, wie Tiermeister ein Totemtier, was ihnen Kraft gibt, wenn sie ihm dienen. Wesentliche Aspekte des Schamanismus sind spirituelles Reisen, Zeremonien, heilige Tänze und Pilgerschaften zu Kraftplätzen in der Natur. Durch diese Praktiken werden wir Teil des schamanischen Kreises und bereichern unser Leben mit

Stärke, Heilung und Liebe. Schamanen haben sich der spirituellen Führung und Kunst verschrieben, jedoch nicht des Göttlichen, sondern der Elemente selbst. Der Schamanismus hat weltweit verschiedene Erscheinungsformen. Er hat heute ein anderes Gesicht als vor 20‘000 Jahren. Die schamanischen Praktiken aber bleiben wie eh und je wirksam. Der Schamanismus verzichtet auf Hierarchien und abgrenzende Wertungen. Im Animismus ist die ganze Welt beseelt (Anima = Seele). Menschen und Tiere, aber auch Wind und Wetter, Pflanzen und Steine. Diese ganzheitliche Weltanschauung macht das Leben be-greif-bar: Der Mensch ist nicht

das Zentrum, sondern Teil des Ganzen. Für das schamanische Erleben bilden die verschiedenen materiellen und nichtmateriellen Welten, Bewusstseinszustände ein System von Kräften, die miteinander und mit uns in Beziehung stehen. Ratio, Analogie, Intuition, Imagination, unterschiedliche Bewusstseinszustände, Evolution, Emotionen und Gefühle werden nicht getrennt und verschieden bewertet, sondern existieren gleichzeitig und gleichwertig nebeneinander. Schamanismus hat seinen Ursprung in der Natur. Alle Lehren der indigenen Völker stammen von natürlichen Wahrheiten ab und durch schamanische Praktiken können wir uns in die Kraft von Mutter Erde einklinken.

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