Im Jahre 1817 beschrieb der britische Arzt James Parkinson in seiner Abhandlung „Über die Schüttellähmung“ erstmals die Hauptsymptome des Leidens, das später nach ihm benannt wurde. Die Parkinson-Krankheit (auch Morbus Parkinson oder Schüttellähmung genannt) ist eine Erkrankung des Gehirns. Sie tritt vor allem im höheren Lebensalter auf und schränkt die Bewegungsfähigkeit ein. Die Parkinson-Krankheit ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Typische Symptome sind Bewegungsstörungen wie Bewegungsverlangsamung, steife Muskeln, Zittern sowie eine

instabile Körperhaltung. Parkinson gehört zu den häufigsten neurologischen (die Nerven betreffenden) Erkrankungen. An Morbus Parkinson erkranken überwiegend – aber nicht nur – Menschen, die älter als 55 Jahre sind. Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Bei allen Erkrankungen aus dem Parkinsonformenkreis kommt es zu einem Verlust von Nervenzellen im Mittelhirn des Hirnstamms, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Unterschieden wird insbesondere zwischen dem klassischen Parkinson, auch Morbus Parkinson oder idiopathisches Parkinsonsyndrom genannt, und den

atypischen Parkinsonsyndromen. 75% aller Parkinson-Patienten weisen das primäre oder idiopathische Parkinson-Syndrom (IPS) auf. “Idiopathisch“ bedeutet, dass keine greifbare Ursache für die Erkrankung gefunden werden kann. Seltener sind genetische Formen von Parkinson sowie das „sekundäre Parkinson-Syndrom“ und das „Atypische Parkinson-Syndrom“. Parkinson entwickelt sich meist schleichend, aber unaufhaltsam; Ausprägung und Verlauf variieren individuell. Dabei sterben die Dopamin produzierenden Zellen des zentralen Hirnareals „Substantia nigra” ab.

Der Botenstoff Dopamin ist unentbehrlich bei der Bewegungskontrolle, auf die dieser eine hemmende Funktion ausübt. Bei Dopaminmangel überwiegen auf krankhafte Weise die anregenden Bewegungsreize, wodurch schließlich die typischen Parkinson-Symptome entstehen.

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