Das Paraffin ist so etwas ähnliches wie Wachs. Paraffin ist ein Gemisch aus gesättigten Kohlenwasserstoffen, sogenannten Alkanen, und wird als Kosmetikfettstoff, Cremebestandteil und Salbenbestandteil in Kosmetikfabriken und Apotheken benutzt. Paraffin wird wie Heizöl, Diesel, Benzin u.s.w. durch Destillation mit hohen Energieaufwand aus Erdöl gewonnen, und in härtere, weichere und flüssige Paraffine unterteilt.
Paraffin ist außergewöhnlich wärmespeichernd, und bewirkt dadurch das Ansteigen der Blutzirkulation und ein Öffnen der Hautporen. Paraffinbehandlungen reduzieren Muskelschwellungen, Bindegewebsentzündungen und Gelenksentzündungen. Ursprünglich wurde die Paraffinbehandlung nur in der Medizin bei bestimmten Krankheiten wie Gelenksentzündungen, Rheuma und Sehnenscheidenentzündungen angewendet. Bei der Fusspflege und Handpflege werden sogenannte Paraffinbäder empfohlen. Sie helfen gegen spröde, rissige, rauhe, trockene und strapazierte
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Haut. Hände oder Füsse werden dabei mehrmals hintereinander in einen speziell dafür vorgesehenen Paraffinerwärmer gelegt, wodurch sich einige Schichten Paraffin aufbauen, die nach ungefähr 15 Minuten wieder entfernt werden. Nach dem Abziehen des wärmenden Paraffins (Wachs) – Handschuhs ist die Haut spürbar und sichtbar geschmeidiger und glatter.