Als Magnet auch vgl. griech.lithos magnes: „Stein aus Magnesia“, vgl. das Mineral Magnetit bezeichnet man einen Körper, der bestimmte andere Körper magnetisch anzieht oder abstößt. Grundlegend ist die magnetische Anziehung oder Abstoßung ein grundlegendes Naturphänomen.

Lange ist die Geschichte um die Heilkraft der Magneten. Schon in altägyptischen Hieroglyphen wie in Tempelinschriften und Keilschrifturkunden aus dem Land zwischen Euphrat und Tigris wurde ihr Einfluss auf das Wohlbefinden des Menschen dargestellt. Man vermutet, dass auch die alten chinesischen und indischen Heilkundigen mit den Kräften der Magnete vertraut waren. Der Begriff „Magnet“ wurde aber erst später von den Griechen geprägt. Woher der Name Magnet auch immer stammen möge, schon der großartige Arzt und Alchemist des Mittelalters Paracelsus (1493-1541) machte das Heilen mit Magneten zu einem festen Bestandteil seines Therapieschatzes: „Der Magnet ist der Fürst aller
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Lebensgeheimnisse“. Magnete waren im 17. und 18. Jahrhundert in der Adelsgesellschaft äußerst beliebt. Der Arzt Franz Anton Mesmer vor allem hatte nach spektakulären Heilerfolgen eine große Fangemeinde, zu denen auch Amadeus Mozart zählte. Heute ist die Magnetfeldtherapie ein anerkannter Zweig der Naturheilkunde und ihre Wirkung wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen. Alle Lebewesen bestehen aus in Wasser gebetteten Atomen. Diese Atome reagieren auf die elektrischen und magnetischen Kraftfelder durch die Bewegung der Ionen im Körper. Heute ist bekannt, dass Magnetfelder den Sauerstofftransport des Blutes erhöhen können und den Ionenfluß der Zellen steuern, der dafür sorgt, dass
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Nährstoffe in die Zelle gelangen und Schlacken abtransportiert werden. Magnetfelder sorgen dafür, dass die Zelle wieder lebendig wird. Die Dauermagnete die in den Magnetschmuckstücken eingearbeitet sind können lokal wirken. Anerkanntermaßen sind sie schmerzlindernd und durchblutungsfördernd. Auch kurbeln sie die Entschlackung an und helfen hervorragend bei kalten Füßen, was aber Zeit braucht. Eine Wirkung ist oft erst nach einigen Wochen spürbar, manchmal aber auch schon sofort. Erfahrungsgemäß reagiert jeder Mensch anders darauf. Die Anwendung der Magneten ist generell sicher und nebenwirkungsfrei. Nur Personen mit Herzschrittmachern können eine Magnettherapie nur nach
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Rücksprache mit dem Arzt in Erwägung ziehen. Die Magnetfeldbehandlung ist ein sanftes Verfahren der Naturheilkunde, bei der man nichts spürt. Außer bei der gepulsten Variante vielleicht, bei der ein leichtes Kribbeln zu verspüren ist. Davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen. Magnetische Kräfte sind äußerst wirkungsvoll. Es geht eine Kraft von ihnen aus, die über das Körperliche hinausgeht. Vor allem sensible Menschen spüren das sofort.

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