Was ist ein eingewachsener Nagel?
Ein eingewachsener Nagel medizinisch auch Onychocryptosis oder Unguis incarnatus ist ein Nagel, der sich seitlich tief in den Nagelfalz drückt. Durch den Nagelrand der in das Weichgewebe einwächst können schmerzhafte Entzündungen entstehen. Eingewachsene Nägel gehören zu den häufigsten Beschwerden, wobei die Männer mehr betroffen sind davon als die Frauen. Es gibt drei verschiedene Formen von eingewachsenen Nägeln. Den Zangennagel, den normalen Nagel und den Rollnagel.

Wodurch entsteht ein eingewachsener Nagel?
Eingewachsene Nägel entstehen meistens durch zu enges Schuhwerk, Vererbung, aber auch durch falsches Nägelschneiden. Die Entzündung bei einem eingewachsenen Nagel entsteht durch den Druck auf den Nagelrand, der sich in das Nagelbett schiebt, und dadurch die Haut reizt. Durch die verletzte Haut bildet sich Wildes Fleisch (Granulationsgewebe) – Hautzellen, die die Wunde wieder verschließen soll. Dieses wilde Fleisch dass über den Nagel wächst bewirkt, dass der Nagel noch tiefer in das Nagelbett eindringt. Sollte der eingewachsene Nagel unbehandelt bleiben, können in die verletzte Haut Bakterien eindringen und so Infektionen hervorrufen.

Warum bildet sich ein eingewachsener Nagel?
Die Gründe für einen eingewachsenen Nagel können falsche Nagelpflege, ein zu breites Nagelbett oder ein stark verformter Zehennagel sein. Enge Schuhe unterstützen die Bildung von einem eingewachsenen Nagel zusätzlich.

Wie kan man eingewachsenen Zehennägeln vorbeugen?
Wichtig ist die richtige Fusspflege und das richtige Schuhwerk. Bequeme nicht zu enge Schuhe, wenn möglich (besonders im Sommer) offene Schuhe. Beim Nägelschneiden ist darauf zu achten, dass die Nägel nicht zu kurz geschnitten werden, gerade geschnitten werden, und die Nagelecken den Nagelrand überragen.

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