Gibt es für Diabetiker eigene Fusscremen?
Ja gibt es, und zwar von fast allen Firmen die Fusspflegecremen herstellen.

Ist es gut wenn ich mir jeden Tag ein Fussbad mache?
Sie können sich ohne weiteres jeden Tag ein Fussbad machen, achten Sie aber darauf das es nicht länger als 5 Minuten dauert. Das Wasser für das Fussbad sollte aber nicht heisser als 37 Grad sein.

Ich gehe gerne Barfuss sollte ich das jetzt nicht mehr tun?
Wenn Sie aufpassen, daß Sie in nichts treten das Ihre Füsse verletzten könnte, ist das Barfussgehen auch weiterhin möglich.

Ich leide unter sehr trockener Haut, gibt es spezielle Cremen dagegen?
Ja, Sie können spezielle Cremen für Diabetiker verwenden, und zusätzlich auch noch mit Olivenöl oder einem anderen Körperöl Ihre Füsse verwöhnen.

Was ist eine Broteinheit?
Eine Broteinheit ist eine Berechnungseinheit für Kohlehydrate. Eine BE entspricht dem Gewicht von 12 g Kohlehydraten.

Gibt es noch eine andere Art der Berechnung?
Ja, man kann es sich auch in Kohlehydrateeinheiten ausrechnen. Hierbei entsprechen 10 g KH einer KE.

Kann man auch manchmal Alkohol trinken, wenn man Diabetiker ist?
Sie können sicher ab und zu Alkohol konsumieren, aber vorher sollten Sie allerdings mit Ihrem Arzt darüber sprechen.

Stimmt es das man Sehstörungen bei Diabetes haben kann?
Ja das stimmt. Zucker wirkt stark osmotisch, dadurch wird Wasser in den Augapfel gezogen und ändert so seine optische Dichte.

Kann es infolge von Diabetes auch zu Hautveränderungen kommen?
Ja, auf Grund von Austrocknung und dem allgemeinenem Salzverlust, kann es zu trockener, spröder, und rissiger Haut kommen.

Kann man durch diese Hautveränderung Krankheiten bekommen?
Die Haut wird anfälliger für Mykosen (Pilzerkrankungen).

Gibt es Anzeichen für Diabetes?
Es gibt Anzeichen für Diabetes: übermässiger Durst, übermässiger Harndrang, Gewichtsabnahme bei Typ 2, Gewichtszunahme bei Typ 1, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Übelkeit. Dies sind nur einige Anhaltspunkte dafür, daß Sie Diabetes haben könnten. Bitte gehen Sie unbedingt zu Ihrem Hausarzt wenn Sie über längere Zeit eines oder mehrere dieser Symptome bei Ihnen bemerken.

Was ist Diabetes Typ I?
Der Beginn der Erkrankung erfolgt meist vor dem 40 Lebensjahr ( jugendlicher Diabetes). Bei dieser Form liegt schon nach kurzer Zeit ein fast völliger Insulinmangel vor. Der Ausbruch dieser Krankheit hat nichts mit falscher Ernährung zu tun!

Was ist Diabetes Typ II?
Der Beginn der Erkrankung erfolgt meist nacht dem 40 Lebensjahr (Altersdiabetes). Bei Diabetes Typ II besteht ein relativer Insulinmangel, d.h. es wird zwar noch Insulin produziert , aber es kann im Körper nicht richtig wirken.

Wo wird Insulin im Körper erzeugt?
Es wird von den B-Zellen, die in den Langhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse liegen, gebildet. Es wird benötigt damit Glukose von den Körperzellen aufgenommen werden kann.

Was bedeutet Diabetes mellitus eigentlich?
Diabetes mellitus bedeutet honigsüsser Durchfluss.

Was passiert bei sensitiver Neuropathie?
Hauptursache für diese Erkrankung bei Diabetiker sind die Läsionen am Beim. Der Fuss spürt die unterschiedlichen Mikrotraumatismen nicht mehr. Das bedeutet, wenn Sie z.B. ein Steinchen in Ihrem Schuh haben spüren sie dieses nicht, und die kleine Wunde die dadurch entsteht, kann zu einem Geschwür an Ihrem Fuss werden.

Was passiert bei motorischer Neuropathie?
Durch die motorische Neuropathie wird die Innenmuskulatur geschwächt, und dadurch wird die Fußstatik gestört. Es kommt zu vermehrter Hornhautverbreitung, und es können auch die Infektionen unter der Hornhaut zunehmen.

Aus welchem Material sollten Socken und Strümpfe sein?
Grundsätzlich nur atmungsaktive Socken und Strümpfe aus Naturfasern verwenden, auch sollte man darauf achten das keine drückenden Nähte vorhanden sind.

Was sind die Symptome der diabetischen Neuropathie?
Die Symptome sind: trockene, rissige Haut (Keratose), taube Füsse, Fussbrennen, nächtliche Schmerzen in den Füssen, Muskelatrophie, Gangfehler, überwärmte Füsse, und Fussrückenödeme.

Kann ich als Diabetiker gegen Hühneraugen Tinkturen oder Hühneraugenpflaster verwenden?
Nein, Sie sollten keine Tinkturen oder Pflaster verwenden, da diese ätzende Stoffe enthalten könnten.

Was versteht man unter Diabetes mellitus?
Unter Diabetes mellitus, auch Zuckerkrankheit genannt, bezeichnet man die Störung des Blutzuckerstoffwechsels. Der Begriff mellitus kommt aus dem Lateinischen und heißt – mit Honig versüsst. Verschiedene Krankheitsbilder werden unter dem Begriff Diabetes mellitus verstanden. Wie zum Beispiel, Diabetes Typ 1, Diabetes Typ 2, Schwangerschaftsdiabetes, und sekundäre Diabetesformen.

Was ist Schwangerschaftsdiabetes?
Diese Diabetesform entwickelt sich üblicherweise während der Schwangerschaft, sollte aber nach der Entbindung wieder verschwinden. Die Betroffenen sind aber dem Risiko ausgesetzt, innerhalb der nächsten Jahre den Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln. Außerdem ist Übergewicht ein weitere Risikofaktor für diese Diabetesform.

Was versteht man unter der Bezeichnung BMI?
BMI bedeutet Body Mass Index, und ist ein guter Indikator für Übergewicht. Er bezieht das Körpergwicht eines Menschen auf seine Größe.

Adipositas -Was ist das?
Unter Adipositas versteht man die Fettleibigkeit oder Fettsucht (Obesitas). Sie ist eine Bezeichnung für starkes Übergewicht. Dabei kommt es durch die über das normale Maß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts zu krankhaften Auswirkungen.

Kann ich meinen BMI selbst berechnen?
Ja! Dazu müssen Sie lediglich Ihr Körpergewicht in Kg durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat dividieren.

Beeinflusst Übergewicht meine Gesundheit?
Übergewicht bzw, Adipositas kann zu Erkrankungen wie Diabetes, Schlaganfall, koronarer Herzkrankheit oder Osteoarthritis führen.

Welche Symptome treten bei erhöhtem Blutzucker auf?
Häufiges Wasserlassen (Polyurie), Starker Durst (Polydipsie), Geringer Appetit und Gewichtsverlust, Heißhungerattacken (besonders zu Beginn der Krankheit),
Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Kraftlosigkeit, Mundtrockenheit und nächtliche Wadenkrämpfe.

Welche Lebensmitteln beinhalten besonders viele einfach ungesättigte Fettsäuren?
Distelöl, Kokosnuss, Sonnenblumenöl, Leinsamen, und Rapsöl.

Welche Lebensmittel sollte ein Diabetiker zu sich nehmen?
Vorwiegend Lebensmittel ohne Kohlenhydrate, Diabetiker-Lebensmittel kaufen und verwenden, täglich Lebensmittel mit wenig Kalorien essen, auf keinen Fall Zucker zu sich nehmen, täglich Obst, Gemüse, fettarme Milchprodukte, und Vollkornbrot.

Welche Folgeschäden bei Diabetes gibt es?
Krämpfe, Bauchspeicheldrüsen- und Gallenblasenentzündung, Magengeschwüre, grüner und grauer Star, und Schäden an den kleinen Blutgefäßen der Netzhaut.

Wohin sollte das Insolin gespritzt werden?
In die Blutbahn, in den Muskel, in die Haut, in das Unterhautfettgewebe, oder in die Fingerkuppe.

Was ist bei Unterzucker zu tun?
Sofort hinlegen, Insulin spritzen, Traubenzucker nehmen, Schokolade essen, oder Süßstofflimonade trinken.

Welche Lebensmittel sind besonders ballaststoffreich?
Zwieback, Karotte, Käse, Rindfleisch, und Melone.

Welche Angaben werden im glykämischen Index über Lebensmitteln gemacht?
Angaben über die Blutzuckerwirksamkeit, die Wirkung auf den Blutdruck, den Energiegehalt, die notwendige Insulinbasalrate, und den Spritz-Essenz-Abstand.

Wie entsteht Typ-2-Diabetes?
Typ-2-Diabetes entsteht durch Insulinresistenz und Erschöpfung der Bauchspeicheldrüse. Begleitet werden diese Zustände meistens auch von negativen Veränderungen der Blutfette und einem Ansteigen des Blutzuckers.

Verursacht der Typ-2-Diabetes im Anfangsstadium Beschwerden?
Der Typ-2-Diabetes verursacht im Anfangsstadium keine wahrnehmbaren Beschwerden. Deshalb wird er auch so oft unterschätzt. Es besteht nähmlich von Beginn an bei diesem Diabetes-Typ ein erhöhtes Risiko für zahlreiche Organschäden.

Welche Aufgabe hat das Insulin?
Das Insulin reguliert den Fettstoffwechsel und den Zuckerstoffwechsel. Sowohl die Aufnahme als auch die Speicherung von Fettsäuren und Glukose (Zucker) in das Fettgewebe, die Leber und die Muskulatur wird hormonell gesteuert. Das Speicherhormon Insulin ist hierfür hauptverantwortlich.

Wo wird in unserem Körper Insulin gebildet?
Insulin wird in unserem Körper in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet. Nach der Nahrungsaufnahme steigt in unserem Körper der Blutzuckerspiegel, dann wird Insulin ins Blut abgegeben. insulin fördert in unsrem Körper die Speicherung von Fettsäuren im Fettgewebe und senkt den Blutzuckerspiegel.

Was wird in der Medizin als Insulin-Resistenz bezeichnet?
Bei übergewichtigen Personen mit einer dementsprechenden Veranlagung kann eine falsche und zu kalorienreiche Ernährung dazu führen, daß die Leber, das Fettgewebe und die Muskulatur wenig gut auf Insulin ansprechen. Das bedeutet, daß diese Organe Wiederstand leisten gegen die Wirkung von Insulin. Diese Situation wird in der Medizin als Insulinresistenz bezeichnet.

Wie reagiert unser Körper auf die Insulin-Resistenz?
Unser Körper möchte die Insulin-Resistenz überwinden. Dabei gibt die Bauchspeicheldrüse mehr Insulin in das Blut ab. Das bezeichnet man dann als Hyperinsulinämie. Wenn dann die Bauchspeicheldrüse durch die erbrachte Mehrleistung erschöpft ist, kann sich aus der Insulin-Resistenz ein Typ-2-Diabetes entwickeln.

Wie kann man die Insulin-Resistenz erkennen?
Patienten mit Insulin-Resistenz leiden häufig an Bluthochdruck, und das Körperfett findet sich vor allem am Bauch und weniger an den Hüften und den Schenkeln. Außerdem haben diese Patienten meistens Verwandte mit Typ-2-Diabetes. Eine bauchbetonte Fettverteilung weist auf eine Insulin-Resistenz hin. Verbunden ist die bauchbetonte Fettverteilung mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Was passiert wenn das Insulin seine Aufgaben in unserem Körper nicht mehr erfüllen kann?
Wenn das Insulin seine Aufgaben in unserem Körper nicht mehr ausreichend erfüllen kann dann kommt es zu erhöhten Triglyzeriden, zu niedrigen guten HDL-Cholesterinwerten, zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels und zur Erhöhung des HbA1C (Maß für die Blutzuckereinstellung der letzten drei Monate).

Was kann man gegen Insulin-Resistenz tun?
Die Reaktionsbereitschaft des Körpers gegenüber Insulin muß wieder hergestellt werden. Dazu eignen sich regelmäßige körperliche Betätigung, Bewusste und insulinsparende Ernährung und moderne Medikamente, die die Empfindlichkeit der Organe gegenüber Insulin wieder erhöhen (sogenannte Insulinsensitizer).

Was sind Insulinsensitizer?
Insulinsensitizer sind moderne Medikamente, welche die Insulin-Resistenz wieder herabsetzen. Außerdem setzen sie damit direkt an der Ursache der Stoffwechselstörungen beim Typ-2-Diabetes an. Insulinsensitizer lassen körpereigenes Insulin wieder wirken.

Welches Ergebnis erziehlt man mit Insulinsensitizer?
Durch die Einnahme von Insulinsensitizer wird der Blutzucker gesenkt, und der Zuckerhaushalt sowie der Fettstoffwechsel wieder ins Lot gebracht.

Was wird als die glykämische Last bezeichnet?
Für die Insulinausschüttung ist nicht nur die Qualität der Kohlenhydrate (glykämischer Index), sondern auch die Gesamtmenge der verzehrten Kohlenhydrate entscheidend. Beides zusammen bezeichnet man als die glykämische Last.

Wie kann man die glykämische Last reduzieren?
Es gibt zwei einfache Möglichkeiten um die glykämische Last zu reduzieren. Zum einen ist der Verzehr von Nahrungsmitteln mit niedrigem glykämischen Index, zum anderen die Reduktion des Kohlenhydratanteils in der Mahlzeit eine Möglichkeit die glykämische Last zu reduzieren.

Warum ist die Diabetikerfusspflege so wichtig?
Für Diabetiker ist die richtige Fusspflege generell sehr wichtig und unerläßlich. Menschen mit Diabetes sind besonders anfällig für Fussprobleme durch eine frühzeitige Zerstörung der peripheren Nervenfasern. Dadurch wird die Haut sehr trocken, rissig und schuppig und kann so ihre natürliche Abwehrfunktion von Infekten nicht mehr ausreichend erfüllen. Diabetiker sollten auf keinen Fall mehr Barfuss laufen, weil die Verletzungsgefahr zu groß ist. Ebenfalls nicht zu empfehlen für Diabetiker mit Fussproblemen sind Sandaletten.

Warum müssen sich Diabetiker und Bluter melden?
Diabetiker und Bluter müssen mit besonderer Vorsicht und Hygiene behandelt werden.

Welchen Typ Diabetiker gibt es?
Es gibt Diabetes mellitus I und mellitus II.

Welche Arten von Blutern gibt es?
Es gibt den angeborenen Bluter und den künstlichen Bluter. Angeborene Bluter können nur Männer sein. Frauen würden in der Mensis verbluten, es wird jedoch von der Frau übertragen. Künstliche Bluter können Frauen und Männer sein, durch Einnahme von Marcumar und Thromboass- vermindert die Blutgerinnung.

Welche Arten der Diabetes gibt es?
Diabetes mellitus Typ I ist die primäre Form. Ist die angeborene Unfähigkeit der Bauchspeicheldrüse, Insulin zu erzeugen und abzugeben.Diabetes mellitus Typ II ist die sekundäre Form. Sie entsteht durch einen teilweisen oder völligen Ausfall der Bauchspeicheldrüse.