Als Ernährung (nutrition) wird die Aufnahme von Nährstoffen aus Lebensmitteln durch den Menschen bezeichnet. Sie kann sowohl tierischer als auch pflanzlicher Herkunft sein, und in flüssiger und fester Form erfolgen. Ernährung bildet sowohl die stoffliche als auch die energetische Basis für den Stoffwechsel, und ist außerdem verantwortlich für den Aufbau und die Erhaltung des menschlichen Organismus. Sie ist notwendig für den Aufbau, die Erhaltung und die Fortpflanzung von Lebewesen.
Unser Körper benötigt für eine ausgewogene Ernährung 10% Eiweiß, 35% Fett und 55% Kohlehydrate. Außerdem sollten täglich mindestens 1,5 l Wasser getrunken werden. Unser Körper kann die meisten Mineralstoffe und Vitamine nicht selbst produzieren, daher ist er auf eine Aufnahme durch die Nahrungszufuhr angewiesen. Um unseren Körper eine gesunde und leistungsfähige Basis geben zu können, ist eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen unerläßlich. Um unseren Körper eine gesunde und ausgewogene Ernährung geben zu können, bedarf es einem entsprechenden Verhältnis an brennwertliefernden Nährstoffen wie Fett, Eiweiß, Kohlenhydraten, Vitaminen, Mineralstoffen und
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Spurenelementen. Nicht zu vergessen sind Wasser sowie den Stoffen die nicht lebensnotwendig sind wie Würzstoffe, Duftstoffe und Ballaststoffe. Fett ist vorwiegend ein Energielieferant. Fett ist ein Träger von fettlöslichen vitaminen, und außerdem eine Zufuhrquelle von lebensnotwendigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Eiweiß ist in großen Mengen in fast allen tierischen und sehr vielen pflanzlichen Lebensmitteln besonders in Samen und Bohnen enthalten. Eiweiß ist ein Nährstoff, der besonders wichtig ist für den Körperbau. Kohlenhydrate sind Energielieferanten so wie die Fette. Kohlenhydrate sind in Form von Stärke und Zucker in Lebensmitteln enthalten. Vitamine kann der
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Organismus nicht selbst herstellen. Diese organischen Verbindungen müssen deshalb in kleinen Mengen mit der Nahrung dem Körper zugeführt werden. Wenn der menschliche Körper mit Vitaminen unterversorgt ist, so kommt es zu Störungen im Stoffwechselprozess. Sollten dem Körper die Vitamine gänzlich Fehlen, dann kommt es zum Tod. Wenn der Körper zuviel Vitamine verabreicht bekommt, dann kann es nur in manchen Fällen gefährlich werden. Mineralstoffe braucht der Körper in geringen Mengen im Stoffwechsel und bei Aufbauprozessen. Besteht ein Mineralstoffmangel, dann führt dies zu verschiedenen Störungen. Bei Calcium, Eisen, Zink, Magnesium, Jod und Chrom kann die Zufuhr unter
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Umständen kritisch sein. Spurenelemente sind Stoffe die nur in äußerst geringen Konzentrationen im Körper vorkommen. Sie werden auch nur in geringen Konzentrationen von ihm aufgenommen. Spurenelemente sind bei wichtigen biologischen Funktionen in unserem Körper beteiligt. Spurenelemente sind zum Beispiel Kupfer, Magnesium, Zink, Selen, Eisen, Jod, Fluor, Mangan u.v.a.m.. Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsbestandteile. Zu den Ballaststoffen zählen zum Beispiel Lignin, Zellulose, Pektin, Hemizellulose, Johannisbrotkernmehl und Guarkernmehl. Ballaststoffe haben eine darmregulierende Wirkung. Sie wirken positiv auf die Peristaltik und damit auf den Weitertransport des Verdauungsinhalts.