Cannabis gehört aufgrund seiner Wirkweise zu den Beruhigungsmitteln (Sedativa).Nicht nur als Rauschmittel und Droge ist Cannabis bekannt, auch in der Medizin findet er seit vielen Jahren Verwendung. Sie kann grundsätzlich vielseitig genutzt werden sei es als Nahrungsmittel, Zierpflanze, Medikament, Öl, oder anderes. Am bekanntesten ist Cannabis allerdings wohl als Rauschmittel/Droge in Form von Haschisch und Marihuana. Hanf lateinisch Cannabis gehört zur botanischen Gattung der Hanfgewächse (Cannabaceae) mit psychoaktiven Wirkstoffen die es bereits im 3. Jahrtausend v.
Chr. gab. Es wurde bereits um 2.800 v. Chr. Jahren in China angebaut und dort sowohl in der Medizin als auch für die Fertigung von Kleidung und Seilen genutzt. Hanf zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Erde. Die stärkste Wirksubstanz ist Tetrahydrocannabinol (THC). Man unterscheidet die drei Hanfsorten Cannabis indica, Cannabis ruderalis und Cannabis sativa. Cannabis ist der lateinische wissenschaftliche Name der Hanfpflanze und wird im Volksmund auch als Sammelbegriff für die aus Hanf hergestellten Rauschmittel, insbesondere Marihuana und Haschisch, verwendet. Der
Wortstamm Canna kommt aus dem Indischen und bedeutet Hanf. Als Cannabis (Cannabis sativa) wird der Hanf bezeichnet. Von dieser Gattung sind am bekanntesten der Faserhanf und der indische Hanf. Der indische Hanf enthält zahlreiche Inhaltsstoffe, wobei von über 30 Cannabinoiden das delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) die wirksamste Verbindung darstellt. Die am höchsten konzentrierten Stoffe aus der Cannabis-Pflanze sind delta-9-tetrahydrydrocannabiol (THC) und Cannabidiol (CBD), wobei letzteres keine psychogenen Effekte bedingt. Der
Substanz CBD wird aus anekdotaler Beobachtung schmerzlindernde, angstlösende, antiepileptische, antipsychotische, sedierende und neuroprotektive Wirkung zugeschrieben. Substanzen, die wie THC Gefühle verändern, bezeichnet man als psychoaktiv. Das heißt: Sie beeinflussen die Wahrnehmung, das Denken, die Gedächtnisleistung, die Stimmung, das Bewusstsein oder das Verhalten. In Europa ist Cannabis sativa die dominierende Art. Für den Gebrauch als psychoaktive Droge werden benutzt: Marihuana (getrocknete Blatt-, Blüten- und Stängelteile), Haschisch (Harz der Blütenstände,
vermischt mit Teilen der Blüten und Blätter), Haschischöl (dickflüssiges, teerartiges Konzentrat). Cannabis enthält rund 420 Inhaltsstoffe, darunter 60 Cannabinoide. Der wichtigste psychoaktive Stoff ist Delta-9-Tetrahydrocann. Es gibt verschiedene Cannabis-Produkte bzw. Darreichungsformen: Marihuana (Gras) darunter versteht man die getrockneten Pflanzenteile (Blüten) der weiblichen Pflanze, THC Gehalt: bis zu 20% oder mehr – Haschisch (Shit, Dope) bezeichnet das zu Platten gepresste Harz der weiblichen Hanfpflanze, THC Gehalt: 10-35% – Haschischöl (Haschöl, THC-Öl) bezeichnet
ein THC-haltiges Extrakt aus dem Harz der weiblichen Blütenstände, THC Gehalt bis zu 90%! Hanf ist robust, wächst besonders schnell und kann rund um den Globus kultiviert werden. Deshalb gehörte Cannabis in den letzten Jahrtausenden zu den wichtigsten landwirtschaftlich genutzten Kulturpflanzen.