Ein Arzt oder griechisch archiatros- der Oberheiler, Leibarzt- zu archiater (latinisiert), befasst sich mit der Vorbeugung, der Erkennung, der Behandlung, und der Nachsorge von Verletzungen und Krankheiten.

Das Wissen um die Vorbeugung (Prävention), die Erkennung ( Diagnose), die Behandlung (Therapie) und die Nachsorge von Krankheiten und Verletzungen (Patientenversorgung) ist durch die Vielfalt der Krankheiten sehr umfangreich. Da die Vielfältigkeit der Krankheiten und deren Behandlungsmöglichkeiten sehr groß ist hat dies zu einer Aufgliederung der Humanmedizin in eine große Anzahl von Fachgebieten und Subspezialisierungen geführt. Ausgenommen davon ist die Zahnmedizin. Die Funktion eines Arztes und die eines Heilers, sind die ältesten der Menschheit. Der Arztberuf geschichtlich gesehen, entstand aus dem Stand der Heilkundigen. Schon bei den Priestern des Altertums war der
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Stand der Heilkundigen zu finden. Die heute angestrebte wissenschaftliche Medizin (siehe auch Evidenzbasierte Medizin und Schulmedizin ging aus deren Erfahrungsheilkunde über viele Stufen hinweg hervor. Es finden sich jedoch in der heutigen praktisch angewendeten Medizin noch viele Anteile der Erfahrungsheilkunde. Der Berufsstand wie der des Arztes, entwickelt eine eigene Standesmoral wie die Berufssoziologie es lehrt, dessen bekannteste Form der Eid des Hippokrates ist. Die Ärzte stehen in extremen Fällen vor fast unlösbaren Aufgaben. In Ausnahmesituationen wird die Wirksamkeit der korporativen Organisation wie zum Beispiel bei lebensgefährlichen Seuchen auf die Probe gestellt, wodurch sich dann die Frage des selbstlosen Einsatzes der Ärzte konkret stellt.

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