Fossilien auch Petrefakte oder Versteinerungen sind erhalten gebliebene Reste von Pflanzen und Tieren vergangener Erdzeitalter, aber auch Spuren von Tieren (Fußabdrücke).
Sie sind in Gesteinsschichten der Erdkruste versteinert, in Mineralien umgewandelt oder als Abdruck im Sediment erhalten. Ein Fossil zeigt sich Form von mineralisierten Resten eines tierischen oder pflanzlichen Organismus beziehungsweise Lebewesens. Der Volksmund beschreibt Fossilien als Versteinerungen – der/die LateinerIn übersetzt das Wort mit „ausgegraben“. Grundsätzlich wird alles zum Fossil, was älter als 10.000 Jahre ist und Spuren oder Reste von Organismen aufweist. Nur unter besonderen Bedingungen können Pflanzenreste und Tierreste erhalten werden, wenn diese zum Beispiel in einer Schlammschicht luftdicht abgeschlossen werden. Dabei verfaulen die Weichteile, aber die Schalen oder Knochen bleiben erhalten. In die
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Hohlräume dringt Schlamm ein und im Laufe von Millionen Jahren lagern sich neue Erdschichten darüber und der Druck auf die Pflanzenreste und Tierreste presst das noch vorhandene Wasser aus. Der Schlamm in den Hohlräumen der Pflanzen und Tiere wird fest und es bildet sich im Inneren ein Steinkern. Es ist ein Fossil (=Versteinerung) entstanden. Überreste ehemals lebender Organismen, die durch Konservierung (luftdicht abgeschlossen) die Zeit überdauert haben, findet man vorwiegend in Schichtgesteinen (Sedimenten). Allgemein bezeichnet man die Reste eines Organismus dann als Fossil, wenn er durch das umgebende Gestein und die darin enthaltenen Stoffe (chemisch) verändert wurde.
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